Meta Description
Meta-Beschreibung, Metabeschreibung, SEO Description, Meta Description Tag
Meta-Beschreibung, Metabeschreibung, SEO Description, Meta Description Tag
Unter einer Meta Description (Meta-Beschreibung) versteht man eine kurze Zusammenfassung des Inhalts (Meta-Angabe), die in den Suchergebnissen von Suchmaschinen und bei Social-Media-Plattformen angezeigt wird. Die Beschreibung soll Besucher/innen zu verstehen zu geben, was sich hinter dem Ergebnis verbirgt.
Die Meta Description sollte derzeit eine Länge von maximal 150-160 Zeichen inklusive Leerzeichen aufweisen, um sicherzustellen, dass Google sie nicht automatisch kürzt. Außerdem muss die Meta Description das Fokus-Keyword (engl. Main Keyword) enthalten. Ist das nicht der Fall, stellt Google selbst eine Beschreibung zusammen.
Die Meta Description ist kein Ranking-Faktor bei Google, spielt jedoch eine entscheidende Rolle für die Klickrate der Seite in den Suchergebnissen.
Autor: Marlies Tusch
Position: Head of SEO
Aktualisiert am: 31. März 2020
Inhaltsverzeichnis:
So sieht eine optimale Meta Description aus!
Wie oben bereits erwähnt, ist die Meta Description als Teaser für die eigentlich Seite zu sehen. Sie ist zwar Teil der OnPage-Optimierung, aber hat im Vergleich zum Meta Title keinen direkten Einfluss auf das Ranking bei Google.
Neben der entsprechenden Länge sollten dafür diverse Marketing-Tricks und -Kniffe berücksichtigt werden. Ein Vorgehen nach dem AIDA-Prinzip bietet sich an:
Nach diesem Schema gelingt es, den idealen Teaser für deine Seite zu schreiben. Und keine falsche Scheu an den Tag legen: Du kannst den Suchenden durch „hier klicken“ etc. als Call-To-Action durchaus dazu auffordern, deine Seite zu besuchen.
Ein Beispiel für eine professionelle und suchmaschinenoptimierte Beschreibung.
Visuell aufgewertet wird die Meta-Description durch ASCII-Sonderzeichen wie Häkchen oder Herzen, sofern sie an passender Stelle platziert werden.
Die Meta-Beschreibung einer Seite sollte die Keywords verwenden, um die sich die Seite dreht. Außerdem sollte sie genau erklären, was sich hinter dem Klick auf das Ergebnis verbirgt und beschreiben, was sich der/die Nutzer/in von der Seite erwarten kann.
Wenn das gesuchte Keyword in der Meta-Beschreibung vorkommt, wird es fett markiert und der Schnipsel mit hoher Wahrscheinlich so angezeigt, wie er festgelegt wurde.
Wenn das gesuchte Keyword nicht in der Meta-Beschreibung vorkommt, erstellt sich Google in der Regel selbst einen Schnipsel basierend auf deinen Inhalten. Das gesuchte Keyword wird auch in diesem Fall fett markiert, aber du hast keine direkte Kontrolle über den Text.
Google ist recht experimentierfreudig, wenn es um die Länge der Meta-Beschreibung geht. Während zuletzt bis zu 270 Zeichen möglich waren, hat die Suchmaschine das Limit jetzt wieder gesenkt, sodass bei ca. 160 Zeichen Schluss ist.
Natürlich sollte das Zeichenkontingent so gut wie möglich ausgenutzt werden und alles enthalten, was notwendig ist, um Inhalte zu promoten. Aber über das Maximum hinauszugehen, ist keine gute Idee: So riskierst du nämlich, dass die Meta-Description einfach durch (…) abgeschnitten und somit nicht vollständig angezeigt wird. Vergiss nicht, dass die Anzeige des Veröffentlichungsdatums die verfügbare Zeichenzahl ebenfalls reduziert.
Diese Beschreibung ist zu lang.
In diesem kurzen Video über Google Snippets lernst du weitere Tricks und Hacks:
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Welche Rolle spielen Meta-Beschreibungen für die Suchmaschinenoptimierung?
Warum nochmal der ganze (überschaubare) Aufwand für die Ausarbeitung der Meta Descriptions? Gute Gründe gibt es so einige:
Seit 2009 ist die Meta-Beschreibung kein direkter Rankingfaktor mehr, wie Google selbst verlautbaren lassen hat. Allerdings macht das die beschreibenden Texte nicht wirklich weniger wichtig. Meta Descriptions sind und bleiben ein Teaser für die Seite und sind entscheidend dafür, wie hoch die Klickrate (Click-Through-Rate) ist.
Der erste Kontakt der User/innen mit einer Webseite verläuft über das Google Snippet, also Title Tag, Meta Description und URL. Und damit werden diese Elemente zu einem alles entscheidenden Faktor: Wählen User/innen deine Webseite aus den Suchergebnissen aus oder scrollen sie einfach weiter? Aus diesem Grund sollte das Google Snippet als Teil des Content Marketing gesehen und nicht „schnell-schnell“ ausgefüllt werden.
Die Meta-Beschreibung kommt als Kurzbeschreibung zur Anwendung, wenn Inhalte geteilt werden.
Wenn Nutzer/innen nicht auf deine Seite in den Suchergebnissen klicken, spielt es keine Rolle, ob du bei Google vorne stehst.
Was tun, wenn sich Google selbst eine Meta-Beschreibung zusammenreimt?
Gerade bei Longtail-Keywords generiert Google die Meta Description meist selbst und verwendet dazu Paraphrasing. Meist wird dies dadurch getriggert, dass das spezifische Keyword nicht in den 155 Zeichen vorkommt und Google der Meinung ist, ein relevanterer Text sei hilfreicher für die Nutzer/innen.
Wenn keine Meta Description vorhanden ist, wählen soziale Netzwerke wie Facebook & Co. zumeist den Anfang eines Textes als Vorschau auf einen geteilten Artikel aus. Auch das solltest du also im Hinterkopf behalten.
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Diese Werkzeuge helfen dir, deine Meta Beschreibung zu optimieren (Länge & Keyword-Nutzung)!
Diese kostenlosen Tools für die Optimierung der Meta Description haben wir in unserer Agentur täglich im Einsatz:
Das Yoast SEO-Plugin präsentiert eine Vorschau des entsprechenden Snippets, wie es bei Google angezeigt wird, und ist für WordPress und Typo3 erhältlich. Das Plugin gibt dir Empfehlungen zur Länge, zur Nutzung von Fokus- und Secondary Keywords und zeigt dir, wie dein SEO-Schnipsel auf Mobile und auf Desktop aussehen könnte.
Der Snippet Generator von Sistrix unterstützt ebenfalls bei der Optimierung der Meta Description und liefert eine Vorschau. Auch zusätzliche Informationen, die die Länge eines Snippets beeinflussen (Datum, Rich Snippets) kannst du dir anzeigen lassen. Zusätzlich stellt der SERP Snippet Generator eine Auswahl an Sonderzeichen bereit, die tatsächlich in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden. Google übernimmt nämlich leider nicht alle Sonderzeichen.
Persönlich ist mir dieses Tool für die Meta-Description-Optimierung am liebsten, denn es wird gefühlt immer wieder aktualisiert und bietet Optionen für Anfänger und fortgeschrittene Suchmaschinenoptimierer/innen.
Die Leistung deiner Meta-Beschreibung kannst du im Leistungsbericht in der Google Search Console überprüfen. Dort findest du die folgenden Daten:
Mit der Browser-Erweiterung Keywords Everywhere bekommst du noch weitere Informationen über einzelne Suchbegriffe bereitgestellt, sodass du alles im Blick hast. Dazu zählen:
Wenn du deine Meta Description überarbeitet hast, würde ich für die jeweilige URL die „Indexierung beantragen“. So gehen wir sicher, dass Google unsere Aktualisierung schnellstmöglich übernimmt. Dann heißt es abwarten, bis das Keyword, auf welches optimiert wurde, laut Google Search Console mindestens tausend Impressionen bekommen hat. Erst dann solltest du entscheiden, ob die Optimierung der Meta Description hinsichtlich Klickrate ein Erfolg war oder ob eine weitere Überarbeitung nötig ist.
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