Was ist Nofollow?

Nofollow (auch genannt nofollow-tag) ist eine Anweisung innerhalb des HTML-Codes, die von Webmastern dazu verwendet werden kann, um Suchmaschinen anzuweisen, Verweise auf externe Webseiten nicht in die Berechnung deren Linkpopularität mit einzubeziehen.

Damit kann sichergestellt werden, dass die Robots der Suchmaschine, die eine Webseite crawlen, ausgehende Links nicht verfolgen. Auf diese Weise kann beispielsweise Comment Spam und irrelevante Werbung verhindert werden.

Als Vorbild für das nofollow-Attribut (rel=“nofollow“) gilt ein Konzept, dass zuvor zur Vermeidung von Kommentar-Spam in Blogs entwickelt wurde. Google selbst wies Seitenbetreiber darauf hin, dass das Attribut immer dann gesetzt werden soll, wenn ein Link nicht redaktioneller Natur ist.

Der Grund hierfür: Linkbuilder nutzen zum Beispiel Gästebücher, Foren und Verzeichnisse, um dort gezielte Backlinks auf eine bestimmte Seite zu setzen. Diese wiederum profitiert im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung. Dem User wird dennoch kein wirklicher Mehrwert geboten.

Wofür wird das nofollow-Attribut verwendet?

Mittlerweile gibt es verschiedene Einsatzgebiete für das nofollow-Attribut, beziehungsweise die nofollow-Links. Besonders wichtig ist die Nutzung des Tags jedoch in folgenden Situationen:

  • Bezahlte Links, die zwar als Verweis gesetzt werden, aber keinen Einfluss auf das Suchmaschinenergebnis haben (sollen). Google empfiehlt hierbei die Nutzung des nofollow-Attributs, um die Nutzer einer Internetseite nicht zu täuschen. Wird es in diesem Kontext genutzt, kann es also fast schon mit einer Werbe-Kennzeichnung gleichgesetzt werden.
  • Fremder Content: Das nofollow-Attribut wird gesetzt, um auf den Inhalt anderer Webseiten hinzuweisen, sich allerdings von diesem zu distanzieren. Seitenbetreiber nutzen den nofollow-Tag in diesem Zusammenhang auch, um zu signalisieren, dass sie keinerlei Verantwortung für andere Inhalte übernehmen – Links, die eventuell toxisch sein könnten, werden so entwertet und spielen für das eigene Ranking keine Rolle mehr.

Seitenbetreiber, die ihre Suchmaschinenoptimierung auf legitimen Weg durchführen wollen, sollten das nofollow-Attribut vor allem in den oben beschriebenen Situationen nutzen. So muss niemand befürchten, dass es zu einer Abstrafung durch Google oder eine andere Suchmaschine kommt.


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