Helpful Content Update: Das Hilfreiche-Inhalte-System 2024

Helpful Content Update

Das Wichtigste in Kürze:

  • Update 5. März 2024: Das Helpful Content Update ist ab jetzt Teil von Core Updates und wird nicht mehr getrennt ankündigt. Der Rollout des „Google Core Updates März 2024“ soll einen Monat dauern. Als Ergebnis erwartet Google insgesamt eine 40% Reduktion von nicht hilfreichen Inhalten in den Suchergebnissen.
  • Ziel des Systems: Das Helpful Content Update zielt darauf ab, Inhalte, die Nutzererwartungen nicht erfüllen, schlechter zu bewerten. Es handelt sich um ein Website-weites Signal.
  • Nicht hilfreiche Inhalte: Nicht hilfreiche Inhalte werden definiert als solche, die primär für Suchmaschinen geschrieben wurden, keine einzigartigen Perspektiven bieten oder das Thema nur oberflächlich behandeln.
  • Erholung: Bei negativer Beeinflussung durch das Update sollte man seine Website überprüfen, nicht hilfreiche Inhalte verbessern oder löschen. Neue Studien zeigen, dass es evtl. weitere „Red Flags“ aus der Kategorie Nutzerfreundlichkeit, wie z.B. sehr viel Werbung, gibt. Auch nachdem das Problem gelöst wurde, kann eine Erholung zwischen Wochen und Monaten dauern.
  • Erfolgsrezept: Wichtige Prinzipien für hilfreiche, vertrauenswürdige und nutzerorientierte Inhalte umfassen das Verständnis der Suchintention, die Beachtung von Google E-E-A-T und YMYL, Qualität über Quantität, vorsichtige Nutzung von KI-Textgeneratoren und Nutzerfreundlichkeit über Maximierung der Monetarisierung.

Was ist das Helpful Content Update? Was kannst du tun, wenn du abgestuft worden bist? Und wie kannst du solchen Abstufungen vorbeugen? All das erfährst du in diesem Ratgeber.

Außerdem zeige ich dir, worauf es bei hilfreichen, vertrauenswürdigen und nutzerorientierten Inhalten ankommt und wie Google zu KI-generierten Texten steht.

Erfahre mehr über hilfreichen Content

Was ist das Helpful Content Update?

Das Helpful Content Update wurde im Dezember 2022 bei uns eingeführt, nachdem es bereits im August 2022 bei Google.com ausgerollt wurde. Das neue Hilfreiche-Inhalte-System ist ein weiteres Signal unter vielen im Google-Ranking-System.

Ziel dieses Updates ist es, nützliche Inhalte besser auffindbar zu machen, während Inhalte, die den Erwartungen der Nutzer*innen nicht gerecht werden, schlechter bewertet werden sollen.

Was du über das Helpful Content System wissen musst

1. Das Helpful Content System läuft ständig und lernt dazu.

Yes, it’s totally *possible* (but not guaranteed) someone might see change from the helpful content system within a couple of weeks. That’s because, as the documentation says, it runs continuously and learns over time. If a site was flagged as having unhelpful content, and it made positive changes at some point, then the classifier might register this as a long-term change and shift at any time.

Google SearchLiaison

2. Es ist kein einzelnes System, sondern eine Ansammlung an Signalen und Systemen.

Our work to improve the helpfulness of content in search results began with what we called our „helpful content system“ that was launched in 2022. Our processes have evolved since. There is no one system used for identifying helpful content. Instead, our core ranking systems use a variety of signals and systems.

Google Search Central (abgerufen am 07.03.2024)

3. Seit 5. März ist das System Teil von Google Core Updates.

With this March 2024 core update, Google will stop announcing new helpful content updates, since the helpful content system has been incorporated into the core update system.

Barry Schwartz (abgerufen am 07.03.2024)

4. Eine Kombination aus Risikofaktoren bricht dir das Genick, kein einzelnes Problem.

5. Auch Nutzerfreundlichkeit wird mit betrachtet.

Bei den Betroffenen mit Ok-Content ist die Gemeinsamkeit eine katastrophale Nutzererfahrung.

Das System für hilfreiche Inhalte konzentriert sich hauptsächlich auf Signale im Zusammenhang mit Inhalten und weniger auf die Darstellung und die Nutzerfreundlichkeit von Seiten. Aber genauso wie unsere wichtigsten Ranking-Systeme die Signale berücksichtigen, die auf eine gute Nutzerfreundlichkeit von Seiten hindeuten, tut dies in einem gewissen Umfang auch das System für hilfreiche Inhalte.

Google Search Central (abgerufen am 07.03.2024)

6. Das Hilfreiche-Inhalte-System hat eine Website-weite Komponente.

Our systems work primarily at the page level to show the most helpful content we can, even if that content is on sites also hosting unhelpful content. This said, having relatively high amounts of unhelpful content might cause other content on the site to perform less well in Search, to a varying degree. Removing unhelpful content might contribute to your other pages performing better.

Google Search Central (abgerufen am 07.03.2024)

7. Ein bisschen Besserung ist nicht genug.

Das gilt für viele Updates wie auch für SEO-Ergebnisse allgemein. Ein paar kleine Änderungen werden nicht den Erfolg bringen. Du musst ein klares Signal senden. Du musst Nägel mit Köpfen machen. Du musst eine gewisse Schranke durchbrechen.

Go big or go home.

Und nicht mal schnell 2 Texte überarbeiten und dann auf Reddit herumweinen.

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Ehrlich gesagt, scheint mir dieses System nicht überraschend und passt sauber zur Herangehensweise und Mission der Google-Suche:

  • „…die relevantesten und verlässlichsten Informationen liefern…“
  • „…wir wenden ein strenges Verfahren an, um zu messen, ob die Suchergebnisse die hohen Anforderungen unserer Nutzer an Relevanz und Qualität erfüllen…“
  • „…Informationen bestmöglich präsentieren…“

Was bedeutet das also für SEO-Content bzw. SEO-Texte?

Das hilfreiche Inhalte-System ist Teil der fortlaufenden Bemühungen des Suchgiganten, optimale Nutzererfahrungen zu bieten.

Google begann bereits 2011, die Qualität von Inhalten zu berücksichtigen, als das Panda-Update Inhaltsfarmen und Seiten mit dünnem Inhalt oder einem hohen Verhältnis von Werbung bestrafte. Einige Jahre später führte Google die E-A-T-Richtlinien ein, um vertrauenswürdige Inhalte von Experten zu betonen, während RankBrain berücksichtigte, wie gut Inhalte mit der Suchintention übereinstimmten.

Das ebnete den Weg für E-E-A-T und das Hilfreiche-Inhalte-System, die beide 2022 veröffentlicht wurden. Jetzt, mit der neuesten Verfeinerung des Hilfreiche-Inhalte-Systems im September 2023, müssen die, die ihre SEO-getriebenen Content-Strategien noch nicht verbessert haben, einen kritischen Blick auf ihre bestehenden Inhalte und Nutzerfreundlichkeit (Page Experience) werfen, wenn sie ihren organischen Google-Traffic behalten wollen.

Nicht hilfreichen Content identifizieren

Aber was genau sieht Google als „nicht hilfreiche Inhalte“ an?

  1. Inhalte, die für Suchmaschinen statt für Nutzer*innen geschrieben wurden.
  2. Inhalte, die lediglich Zusammenfassungen von Informationen anderer Websites sind, ohne zusätzliche Erkenntnisse oder einzigartige Perspektiven.
  3. Inhalte, die zu breite Themenbereiche abdecken, mit dem einzigen Ziel, für möglichst viele Suchbegriffe zu ranken.
  4. Inhalte, die Fragen offenlassen.
  5. Inhalte, die von Autoren verfasst wurden, die offensichtlich nicht das nötige Fachwissen haben.
  6. Inhalte, die Versprechungen machen, die nicht erfüllt werden.
  7. Inhalte, die nur oberflächlich über Trends berichten, ohne den Lesern einzigartige Informationen oder Meinungen zu bieten.

In diesem Video erkläre ich noch einmal ganz genau, wie du nicht hilfreiche Inhalte erkennen kannst:

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Was tun, wenn ich vom Helpful Content Update negativ betroffen bin?

Wenn du negativ vom Helpful Content Update betroffen bist, ist der Lösungsansatz ganz einfach, dafür musst du dich nicht einmal besonders tief mit SEO beschäftigen.

Warum es die meisten trotzdem nicht schaffen werden ist, weil sie sich nicht ändern wollen und nur kosmetische Veränderungen vornehmen.

Schritt 1: Überprüfe deine Website

Inhalte

Zuerst solltest du deine Website objektiv analysieren, basierend auf den oben genannten Punkten. Nutze den Fragenkatalog aus dem folgenden Video, um zu überprüfen, ob deine Inhalte wirklich hilfreich, nutzerzentriert und vertrauenswürdig sind.

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Nutzerfreundlichkeit (Page Experience)

Wird die Nutzerfreundlichkeit von Seiten im System für hilfreiche Inhalte berücksichtigt?

Das System für hilfreiche Inhalte konzentriert sich hauptsächlich auf Signale im Zusammenhang mit Inhalten und weniger auf die Darstellung und die Nutzerfreundlichkeit von Seiten. Aber genauso wie unsere wichtigsten Ranking-Systeme die Signale berücksichtigen, die auf eine gute Nutzerfreundlichkeit von Seiten hindeuten, tut dies in einem gewissen Umfang auch das System für hilfreiche Inhalte.

Google Search Central (abgerufen am 04.03.2024)

And a common thread on many sites impacted, including ones with content that may not be horrible, is a terrible user experience. In other words, the ad situation is severe on many of the sites, users are being bombarded with ads all over the page, auto-playing video follows you as you scroll down the page, and then you might be hit with popups as well.

Glenn Gabe (abgerufen am 01.03.2024)

Auch neueste Studien zeigen, dass das Hilfreiche-Inhalte-System vielleicht nicht rein auf Textinhalte anschlägt, sondern weitere Signale, besonders aus dem Bereich Nutzerfreundlichkeit, betrachtet.

Stelle dir unbedingt die folgenden (etwas provokanten) Fragen:

  • Terrorisierst du User mit zu viel, zu langsamer und zu hartnäckiger Werbung? (zufällig wurde parallel zum HCU dieser Blogartikel veröffentlicht)
  • Ist es einfach für User, dich zu kontaktieren bzw. zu verstehen, wer hinter deiner Website steckt?
  • Sind die Notifikationen, die du schickst wirklich relevant?
  • Bieten die Stockfotos auf deiner Website einen echten Mehrwert?
  • Hast du die Produkte tatsächlich getestet oder deine Inhalte nur von Bewertungen bei Amazon zusammenkopiert?

Schritt 2: Bewerte und handle

Inhalte

Bewerte, was hilfreich ist und was nicht. Entscheide dann, ob du nicht hilfreiche Seiten aufwerten oder löschen möchtest.

Wenn deine Seiten bereits gut auf Keywords optimiert sind und du einen klaren Redaktionsplan hast, könnte es sinnvoll sein, bestehende Seiten aufzuwerten. Wenn du jedoch ohne eine klare Content-Strategie Inhalte veröffentlichst, ist die Lösung klar:

Lösche die nicht hilfreichen Seiten.

Nutzerfreundlichkeit (Page Experience)

Wenn dein Problem in die Kategorie Nutzerfreundlichkeit fällt, gilt es, die folgenden Maßnahmen in Betracht zu ziehen:

  • Reduziere die Menge an Werbung (Banner und Videos) auf deiner Website.
  • Mache deine Kontaktdaten kinderleicht auffindbar.
  • Ersetze Stockfotos mit einzigartigen Fotos.
  • Belästige deine User nicht mehr mit Notifikationen über den Browser.

Schritt 3: Abwarten und dranbleiben

Nachdem du nicht hilfreiche Seiten entfernt oder verbessert oder Website-Änderungen vorgenommen hast, musst du warten, bis Google deine Website neu bewertet. Dies kann eine Weile dauern, da Google sicherstellen muss, dass du die minderwertigen Inhalte nicht einfach wieder neu veröffentlichst bzw. die vorgenommenen Website-Änderungen rückgängig machst.

Weiteren Abstrafungen beugst du vor, indem du regelmäßig ein Content-Audit durchführst, um deinen URL-Korpus zu bereinigen und Inhalte auszusortieren. Auf deiner Website sollten immer die Interessen der User gewahrt bleiben.

Expertentipp
Bei Google geht es bei den meisten Updates nicht um einzelne Faktoren, sondern um eine Ansammlung an „Red Flags“, die zu einer Abstrafung führen. Bei deiner Recovery-Arbeit solltest du bedenken, dass du eine klare Botschaft an Google senden musst: „Ich habe mich geändert. Es kommt nicht mehr vor.“

Die meisten, die darüber jammern, dass eine Abstrafung durch das Helpful Content Update nicht rückgängig zu machen ist, haben sich „nicht geändert“ und „einfach nicht genug getan“.

Sorry Not Sorry.

Beim Helpful Content Update ist die Vorgehensweise im Endeffekt recht einfach: Entweder du verbesserst die Seiten oder du löschst sie, wenn sie ohne Strategie und in schlechter Qualität veröffentlicht wurden.

Hier brauchst du übrigens keine Angst zu haben, aus Versehen zu viele Seiten zu löschen. Wenn deine Inhalte ohnehin nicht ranken und keinen anderen Zweck erfüllen, hat das Löschen dieser Inhalte kaum Auswirkungen auf deine Website oder Marke.

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Wie lange dauert die Erholung von Googles Helpful Content Update?

Obwohl Google angibt, dass eine Erholung vom Helpful Content Update bzw. von einer Helpful-Content-Abstrafung tatsächlich möglich ist, ist der Zeitrahmen noch schwammig.

Yes, it’s totally *possible* (but not guaranteed) someone might see change from the helpful content system within a couple of weeks. That’s because, as the documentation says, it runs continuously and learns over time. If a site was flagged as having unhelpful content, and it made positive changes at some point, then the classifier might register this as a long-term change and shift at any time.

Google SearchLiaison auf Twitter am 16. Februar 2024

Google hat erklärt, es könnte „mehrere Wochen bis mehrere Monate“ dauern, bis Websites eine Erholung sehen.

Leider bedeutet dies, dass es relativ lange dauert, Ergebnisse zu sehen, und es schwierig macht, irgendwelche Änderungen, die du heute vornimmst, mit Veränderungen im Traffic verlässlich in Verbindung zu setzen, die möglicherweise erst in mehreren Monaten eintreten.

Die 7 wichtigsten Prinzipien für hilfreiche, vertrauenswürdige und nutzerorientierte Inhalte

Google will Suchenden hilfreiche, vertrauenswürdige und nutzerorientierte Inhalte ausspielen – also musst du Google auch genau das liefern, um mit SEO und Content-Marketing erfolgreich zu sein. In diesem Abschnitt stelle ich sieben wichtige Punkte vor, die dir helfen, solche Inhalte zu erstellen.

1. Verstehe die Suchintention

Bevor du Inhalte erstellst, solltest du sicherstellen, dass du die Suchintention hinter einem Keyword wirklich verstehst.

Hierfür kann der SERP-Overlap-Score sehr hilfreich sein. Damit findest du heraus, welche Keywords du mit einer URL ranken kannst.

Ein hilfreiches Tool, das wir neuerdings nutzen, ist das SERP-Overlap-Tool von SH Digital. Es ermöglicht dir, mehrere Keywords parallel zu vergleichen, um so die richtige Strategie für deine Inhalte zu finden.

Wie findest du heraus, was die Suchintention von Suchmaschinen­nutzer*innen ist? Das erfährst du in unserem Ratgeber „Keyword-Suchintention“.

2. Nutzerzentrierung

Wenn du bereits einen nutzerzentrierten Ansatz verfolgst, bist du auf dem richtigen Weg. Ansonsten solltest du deinen Ansatz so schnell wie möglich ändern.

Die Perspektive von Suchmaschinen­nutzer*innen ist heute der Dreh- und Angelpunkt von Suchmaschinenoptimierung.

Fragen wie …

  • „Welche Inhalte wollen User*innen sehen?“
  • „Was wollen Kund*innen für Produkte?“
  • „Welche Produktfeatures wollen Kund*innen?“

… sollten im Zentrum deines Marketings und deiner Produktentwicklung stehen.

3. Google E-E-A-T und YMYL

Es ist wichtig, sich mit Konzepten wie Google E-E-A-T (Experience, Expertise, Authority, Trust) und Your-Money-Or-Your-Life (YMYL) zu beschäftigen.

Als Einstiegspunkt in das Thema kannst du dir dieses Video ansehen:

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4. Fachwissen

Vor allem bei komplexen Themen wie Wissenschaft, Medizin, Wirtschaft oder Finanzen ist es wichtig, entweder selbst über Fachwissen zu verfügen oder Inhalte von Fachautoren schreiben zu lassen.

Alternativ können auch In-Depth-Interviews dabei helfen, Fachwissen in die Inhalte zu integrieren.

5. Qualität über Quantität

Vermeide Strategien, die sich nur auf Themenabdeckung konzentrieren. Es ist wichtig, nicht nur auf die Informationsbreite, sondern auch auf die Informationstiefe zu achten.

Das Erstellen von vielen URLs mit nicht hilfreichen Inhalten kann dein SEO-Ranking negativ beeinflussen.

6. Liebe zum Content

Investiere lieber viel Arbeit in wenige, liebevoll aufbereitete Inhalte als in viele, halbherzig erstellte Seiten. Es ist besser, sich auf wenige, wichtige Themen zu konzentrieren und diese ständig zu verbessern und aktuell zu halten.

7. Verwendung von KI-Textgeneratoren

KI-Textgeneratoren können als unterstützendes Tool bei der Content-Erstellung verwendet werden. Allerdings sollten sie mit Vorsicht genutzt werden. Stelle sicher, dass der von der KI erstellte Content tatsächlich hilfreich ist.

In unserem Ratgeber „KI-Texte schreiben“ lernst du, worauf du bei der Nutzung von generativer KI in der Content-Erstellung achten musst.

Vergiss niemals, dass die Perspektive von Nutzer*innen im Zentrum stehen muss. Wenn du zusätzlich Qualität über Quantität stellst und bewusst mit Tools wie KI-Textgeneratoren umgehst, wirst du keine Schwierigkeiten haben, hilfreiche, vertrauenswürdige und nutzerorientierte Inhalte zu erstellen.

Sollen wir dir helfen, zur hilfreichsten Marke in deiner Nische zu werden?

Gemeinsam heben wir dein Content-Marketing auf das nächste Level.

Google vs. KI-Content

Künstlich generierte Inhalte (KI-Content) sind kein Tabu mehr im Google-Universum. Laut einem Post von Google am 8. Februar sind solche Inhalte, solange sie hilfreich, vertrauenswürdig und nutzerorientiert sind, vollkommen akzeptabel.

Google verfolgt mit dieser Entwicklung eine sehr pragmatische Herangehensweise. Anstatt KI-Content komplett zu verbieten, gibt der Suchmaschinengigant klare und hilfreiche Anweisungen für Website-Betreiber*innen zur Verwendung und Implementierung von KI-generiertem Content.

Expertentipp
Lies dir unbedingt die FAQs des Google-Leitfadens, den ich am Anfang dieses Abschnitts verlinkt habe, durch – die Ratschläge, die Google hier gibt, sind erstaunlich praxisorientiert und definitiv umsetzbar. Selbst Fragen wie „Sollte ich die KI als Autor nennen?“ werden beantwortet.

Allerdings ist es generell keine gute Idee, KI-generierte Inhalte ohne gründliche menschliche Überprüfung und Überarbeitung zu veröffentlichen.

Deshalb sollte, meiner Meinung nach, die Person, die die finale Überprüfung vornimmt, auch als Autor des Inhalts genannt werden und die Verantwortung für das Geschriebene übernehmen.

Auf meinem YouTube-Kanal beschäftige ich mich übrigens intensiv mit dem Thema KI für SEO und Content-Marketing. Wenn du wissen willst, wie KI deinem Content-Marketing helfen kann und was sich bereits als reiner Hype herausgestellt hat, dann sieh dir dieses Video an:

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Ein hilfreiches Internet ist die Zukunft – arbeite also heute schon darauf hin

Ich hoffe, dieser Ratgeber hat dir gezeigt, worauf es bei einzigartig hilfreichen Inhalten ankommt. Lass mich dir am Schluss noch ein gesundes Mindset für digitalen Markenaufbau mitgeben:

Es geht nicht darum, dass du hilfreiche Inhalte ab jetzt ausschließlich deshalb produzierst, um bessere Rankings zu erzielen und mehr Google-Traffic zu bekommen.

Vielmehr solltest du hilfreiche Inhalte erstellen, um Besucher*innen auf deine Website zu ziehen und eine Win-win-Situation zu schaffen.

Lediglich aus Traffic-Gründen zu ranken, sollte niemals das ultimative Ziel sein. Andernfalls riskierst du, in die Falle des „SEO-Egos“ zu geraten, was deinen Umsätzen letztendlich nicht besonders helfen wird.

Stattdessen sollte das Ziel darin bestehen, Nutzer*innen durch deine Inhalte zu überzeugen und sie für deine Produkte oder deine Marke zu begeistern. Inhalte sollen einen Mehrwert für Nutzer*innen darstellen und gleichzeitig auch für dich als Unternehmen vorteilhaft sein.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wünsche ich dir viel Erfolg!

Founder, CEO

Alexander ist Gründer der Agentur und SEO-besessen seit 2009.

Kommentare

  1. Wieder mal eine super Zusammenfassung zu einem doch etwas komplizierten SEO-Thema. Eine Sache würde mich noch interessieren. Wenn eine Website viele nicht-hilfreiche Inhalte enthält und im Ranking abgestraft wird. Dann ist die logische Konsequenz, die Website zu bearbeiten. Wie lange dauert der Prozess, sich in der Bewertung wieder nach oben zu arbeiten?

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